SSV Egenhausen – SV Trautskirchen II

Von Anfang an wollte der SSV Egenhausen das Spiel in die Hand nehmen und Druck auf das Gästegehäuse vom SC Trautskirchen ausüben. Allerdings tat sich Egenhausen gegen tief stehende Trautskirchener schwer, sich ordentlich durchzukombinieren. Das meiste spielte sich eigentlich im Mittelfeld ab und war geprägt von harten und teilweise unfairen Zweikämpfen. So auch in der 20. Minute, als Dominik Hertlein im Mittelfeld den Ball hatte und zwei Trautskirchener stehen ließ und ein Spieler des SC Trautskirchen ohne Chancen auf den Ball mit gestrecktem Fuß Hertlein brutal umhaute. Dieser musste verletzt raus und der Schiedsrichter gab für dieses Foul nur gelb, wobei es eine klare rote Karte gewesen wäre. Somit hatte Trautskirchen Glück, noch mit 11 Mann weiterspielen zu dürfen. In der 25. Minute schoss dann Simon Stöhr einen perfekt getretenen Freistoß aus gut 30 Metern in den Winkel zum erlösenden 1:0 für Egenhausen. Nach dem Tor passierte wieder nicht viel; erst in der 40. Minute konnte Stürmer Thomas Meyer auf 2:0 erhöhen, nachdem er von dem gerade wieder eingewechselten Dominik Hertlein angespielt wurde und dann alleine vor dem Tor die Nerven behielt und locker einschob. Nur 2 Minuten später war es wieder Thomas Meyer, der diesmal als Vorbereiter glänzte und den Ball scharf vor das Tor spielte und letztendlich ein Verteidiger des SC Trautskirchen an den Ball kam und den Ball ins eigene Tor lenkte. Kurz vor der Pause gab es dann den Anschlusstreffer für den SC Trautskirchen durch Sascha Scheuenpflug, nachdem er sich nach einem hohen Ball im Strafraum durchsetzen konnte und auch Torhüter Markus Hufnagel überwinden konnte. Nach der Pause versuchte wieder Egenhausen das Ergebnis aufzustocken, doch schaffte es nicht ihre Chancen zu verwerten. Erst in der 62. Minute war es dann der eingewechselte Christian Siebert, der nach Vorarbeit von Simon Stöhr den Ball am Torwart Patrick Hirsch vorbeischob. Den Schlusstreffer der Partie markierte dann Dominik Hertlein in der 80. Minute per Kopfball, nachdem Fabian Schäfer eine schöne Flanke hereinbrachte. Letztendlich war der Sieg in dieser Höhe auch verdient.